Auflösende Hypnose
Auflösende Hypnose
In der auflösenden Hypnose kann es vorkommen, dass der Klient bestimmte Gefühle wie Angst, Wut, Trauer, Ekel oder Schuld nochmals durchlebt. Dies ist ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses. Der Grund dafür ist, dass diese Emotionen oft tief im Unterbewusstsein gespeichert sind und noch nicht vollständig verarbeitet wurden.
Durch das erneute Erleben dieser Gefühle in einem sicheren und kontrollierten Zustand können sie vollständig anerkannt, verstanden und aufgelöst werden. Der Klient wird in der Hypnose in einen entspannten, aber fokussierten Trancezustand geführt, in dem er mit diesen Emotionen konfrontiert wird, jedoch ohne die überwältigende Intensität, die in der realen Situation empfunden wurde. Durch die Arbeit im Unterbewusstsein wird der emotionale Ballast aufgelöst, und der Klient kann sich von der negativen Energie dieser Gefühle befreien.
Der Prozess mag emotional herausfordernd sein, doch er ist sicher und darauf ausgerichtet, dem Klienten zu helfen, mit den aufgestauten Gefühlen in einer gesunden und nachhaltigen Weise umzugehen.
Trance
Der Zustand der Hypnose, Trance genannt, ist ein veränderter Bewusstseinszustand und ermöglicht den Zugang zum Unterbewusstsein.
Während einer Hypnosesitzung spielt das Unterbewusstsein die zentrale Rolle. In Trance ist das Unterbewusstsein besonders empfänglich. Die bewusste Kontrolle, sprich die Aktivität des Verstands, wird reduziert, das Umfeld ausgeblendet, sodass ein direkter Zugang zu tief verwurzelten Mustern, Glaubenssätzen und Emotionen möglich ist.
Unterbewusstsein
Das Unterbewusstsein ist der Teil des Geistes, der außerhalb unseres bewussten Denkens arbeitet. Es speichert Erinnerungen, Erfahrungen, Gewohnheiten und automatische Reaktionen, die unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen, ohne dass wir es aktiv merken. Es steuert viele Prozesse, wie etwa das Atmen oder das Fahren eines Autos, und kann tief verwurzelte Glaubenssätze und Gefühle enthalten, die unsere Wahrnehmung und unser Handeln prägen.
Auflösende Hypnose
bei Ängsten:
Ängste entstehen oft durch frühere traumatische oder belastende Erfahrungen, die im Unterbewusstsein gespeichert sind. In Hypnose kann der Betroffene diese Erinnerungen erreichen, ohne von bewussten Blockaden oder Abwehrmechanismen gestört zu werden.
(z.B. Phobien: Spinnen, Höhe, Flugangst, Redeangst, auch Panikstörungen, usw.)
bei Trauer/Traurigkeit:
Auflösende Hypnose kann eine wertvolle Unterstützung sein, um Trauer zu verarbeiten, emotionalen Schmerz zu lindern und eine neue, gesunde Beziehung zum Verlust zu entwickeln.
(z.B. Verlust des Partners, Kindes, Haustier, Arbeitsplatz, auch Depressionen, usw.)
bei Wut:
Wut entsteht oft durch unverarbeitete Emotionen, wie Enttäuschung, Angst oder das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden. In Hypnose wird das Unterbewusstsein geöffnet, um die wahre Ursache der Wut zu identifizieren, sei es aus der Kindheit, durch vergangene Erfahrungen oder innere Konflikte.
bei Schuldgefühlen:
Viele Menschen tragen Schuld, weil sie sich selbst oder anderen nicht vergeben können. Hypnose kann den Zugang zu inneren Ressourcen schaffen, um Selbstvergebung zu fördern und belastende Gefühle loszulassen. Durch die Auflösung von Schuldgefühlen wird die Person von der Last befreit, die sie in ihrem täglichen Leben trägt.
bei Scham:
Auflösende Hypnose kann helfen, sich von belastender Scham zu befreien und ein gesünderes freieres Selbstbild zu entwickeln
bei Ekel:
Auflösende Hypnose bietet eine tiefgehende Methode, um den Ekel zu verstehen und seine Ursachen zu bearbeiten. Sie hilft, den emotionalen und körperlichen Ekel zu transformieren, indem sie die zugrunde liegenden Ängste, Glaubenssätze und Reaktionen auflöst, was zu einer größeren Akzeptanz und inneren Ruhe führt.
Selbstwert:
Viele Selbstwertprobleme haben ihre Wurzeln in der Kindheit, etwa in Erfahrungen von Ablehnung, Kritik oder Vernachlässigung. In der Hypnose können diese Erinnerungen sicher und sanft bearbeitet werden, wodurch der Schmerz und die negativen Emotionen aufgelöst werden. Dies ermöglicht eine gesunde Neubewertung der eigenen Identität und Wertschätzung.
(Um den Text flüssiger zu gestalten, habe ich die männliche Form verwendet.
Ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass sich meine Worte an alle Geschlechter richten.)