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​Wenn ich es mir genau überlege, hat meine "Ausbildung" angefangen,

als ich ungefähr 6 Jahre alt war. In dieser Zeit war meine Familie weit weg

vom Zustand heile oder gesund oder gut funktionierend.

Meine Eltern erlebten eine Krise, die für meinen Vater im Suizid endete.

Dieses Ereignis hinterließ tiefe und langanhaltende Spuren in unserer Familie. Emotional, sozial, psychologisch und auch finanziell.

Jeder von uns hatte nun sein Paket zu tragen-

jeder tat es auf seine Art und Weise.

Gemeinsam hatten wir, dass wir intensive Gefühle erlebten, Trauer, Verzweiflung, Angst, Schuldgefühle und auch Wut.

Aber jeder fand seine persönliche Strategie, mit all dem umzugehen. Und nicht jede Strategie war dabei förderlich. Professionelle Hilfe gab es für uns damals leider nicht. Ich habe in dieser Zeit viel beobachtet und später im Leben Rückschau gehalten und vieles verstehen können.

​Ein Bewältigungsprozess ist eine fortlaufende Reise. Egal wie alt ich werde, er wirkt noch, manchmal leise im Hintergrund, manchmal sehr zugegen.

So bin ich zufrieden, dass ich die Möglichkeit habe immer mal wieder Altes auflösen zu dürfen. Das Geschehene ist untrennbar mit allem verwoben, was mich ausmacht, es ist Teil meiner Geschichte.

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​Aber was mir meine Geschichte auch gezeigt hat ist, dass aus herausfordernden Erfahrungen Stärke und Wachstum entstehen kann. Und dafür bin ich sehr dankbar, denn​ all das zusammen ist heute meine Motivation:

 

Menschen mit viel Herz, echtem Mitgefühl, tiefem Verständnis und natürlich fachlichem Wissen auf ihrem Weg zu unterstützen und zu begleiten.​​​​​

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